Humanistinnen und Humanisten trauern um Werner Lange

Am 20. Oktober 2016 ist der langjährig für den Verband aktive Philosoph und Ethiker in Halle (Saale) verstorben.

Der Humanistische Regionalverband Halle-Saalkreis trauert um Prof. Dr. Werner Lange, der am Donnerstag vorletzter Woche im Alter 81 Jahren aus dem Leben geschieden ist. Mit seinem Ableben verlieren wir einen engagierten, stets hilfsbereiten und umsichtigen Menschen und guten Freund. Besondere Verdienste erwarb er sich als Gründungsmitglied des Verbandes in Halle und in den Beratungen zur Patientenverfügung. Als langjähriger Vorsitzender des Vorstandes war er ein aktiver Streiter für den Verband und den Humanismus in zahlreichen Diskussionen und Begegnungen, die uns unvergessen bleiben. Wir gedenken seiner auch durch die Fortführung seiner Arbeit.

Swen Knöchel, Vorstandvorsitzender
Ivonne Lischke, Geschäftsführerin
im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

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Humanistischer Verband Deutschlands hält Reform des Schwangerschaftsabbruchs für breit konsensfähig

In Deutschland werden innerhalb der Dreimonatsfrist jährlich ca. 96.000 Schwangerschaftsabbrüche straffrei vorgenommen. Dabei gilt nach Gesetz ab Einnistung der befruchteten Eizelle in den Uterus, dass diese bereits Würde- und Lebensschutz haben soll. Deswegen soll die Abtreibung gemäß Paragraf 218 StGB rechts- und sittenwidrig sein. Diese Widersprüchlichkeit in den Paragrafen 218 ff. StGB und die anachronistische Stigmatisierung von unerwünscht schwangeren Frauen sollen nunmehr gemäß einer aktuellen Kommissionsempfehlung moderat reformiert werden. Die Schritte dazu dürften auf einen breiten gesellschaftlichen Konsens treffen – wobei der Humanistische Verband Deutschlands (HVD) sich noch weitergehende Vorschläge wünscht.

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