Humanisten läuten Reformationsjahr 2017 ein

Der Deutschlandfunk berichtete über die Initiative aus dem Humanistischen Verband im Rahmen des 500. Reformationsjubiläums.

Zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember 2016 haben Unterstützerinnen und Unterstützer der Forderungen zum Bericht Gläserne Wände in mehreren Großstädten begonnen, durch öffentliche „Thesen-Anschläge“ auf die Benachteiligung kirchenferner und nichtreligiöser Bürgerinnen und Bürger hinzuweisen. Auf der Website zu der Aktion heißt es: „‚Reformation heißt, die Welt zu hinterfragen‘ – Mit diesem Motto wird das 500. Jubiläum der Veröffentlichung von 95 Thesen des Mönchs und Theologieprofessors Martin Luther im Jahr 1517 beworben.“

Bis heute gilt der Thesenanschlag Martin Luthers als das Startsignal der Reformation. 500 Jahre später hängen Menschen erneut ihre Thesen an öffentlichen Plätzen auf. Nur sind es jetzt keine Theologieprofessoren, sondern Religionsfreie, die eine neue Reformation fordern.

Zum Beitrag auf deutschlandfunk.de…

Inhalt teilen

Unsere letzten Pressemitteilungen

Humanistischer Verband Deutschlands hält Reform des Schwangerschaftsabbruchs für breit konsensfähig

In Deutschland werden innerhalb der Dreimonatsfrist jährlich ca. 96.000 Schwangerschaftsabbrüche straffrei vorgenommen. Dabei gilt nach Gesetz ab Einnistung der befruchteten Eizelle in den Uterus, dass diese bereits Würde- und Lebensschutz haben soll. Deswegen soll die Abtreibung gemäß Paragraf 218 StGB rechts- und sittenwidrig sein. Diese Widersprüchlichkeit in den Paragrafen 218 ff. StGB und die anachronistische Stigmatisierung von unerwünscht schwangeren Frauen sollen nunmehr gemäß einer aktuellen Kommissionsempfehlung moderat reformiert werden. Die Schritte dazu dürften auf einen breiten gesellschaftlichen Konsens treffen – wobei der Humanistische Verband Deutschlands (HVD) sich noch weitergehende Vorschläge wünscht.

Weiterlesen »
Nach oben scrollen