Humanistischer Freitagssalon am 1. November 2024, 18 Uhr

Legalisierung der Eizellspende und der altruistischen Leihmutterschaft?
Ethische, soziale und juristische Aspekte der Fortpflanzungstechniken
Impulsvortrag: Dr. Christine Zunke, Bundesbeauftragte des Humanistischen Verbandes Deutschlands für Frauen* und Diversity

Legalisierung der Eizellspende und der altruistischen Leihmutterschaft?
Ethische, soziale und juristische Aspekte der Fortpflanzungstechniken

Impulsvortrag: Dr. Christine Zunke, Bundesbeauftragte des Humanistischen Verbandes Deutschlands für Frauen* und Diversity

Aktuell sind Eizellspende und Leihmutterschaft in Deutschland verboten. In einigen Fällen wären sie jedoch die einzigen Möglichkeiten, den Wunsch nach einem biologisch eigenen Kind zu erfüllen. Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen, dass sowohl für die Eizellspende als auch für die Leihmutterschaft eine attraktive Vergütung und ein Wohlstandsgefälle zusammenkommen müssen, damit sich genügend junge und gesunde Frauen dazu bereit finden. Aufgrund des ökonomischen Ungleichgewichts zwischen Eizellspenderinnen und -empfängerinnen sowie zwischen Leihmüttern und den Eltern des Kindes besteht die Gefahr, dass durch die Legalisierung dieser Fortpflanzungstechniken Frauen in sozial und ökonomisch prekären Situationen reproduktiv ausgebeutet werden zugunsten der reproduktiven Selbstbestimmung von sozial und ökonomisch Priviligierten.

In diesem Freitagssalon sollen die Lösungsvorschläge der von der Bundesregierung eingesetzten Expert*innenkommission zu diesem Thema vorgestellt und gemeinsam diskutiert werden.

Moderation: Christiane Herrmann (Humanistischer Verband Deutschlands – Bundesverband)

Teilnahme:
Zur Teilnahme ist eine Anmeldung an salon@humanismus.de erforderlich. Der Link zur Teilnahme wird dann rechtzeitig zugeschickt.

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Dr. Christine Zunke

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