Bei der Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs fehlt der Ampelkoalition bisher die gemeinsame Initiative, das Thema voranzutreiben. Der Humanistische Verband Deutschlands fordert eine grundlegende Gesetzesänderung außerhalb des Strafrechts aufgrund von überzeugenden und konsensfähigen Vorschlägen.
HVD Bundesverband / Presse/Aktuelles
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Der Humanistische Verband Deutschlands – Bundesverband hält die Ablösung der althistorischen Staatsleistungen für geboten. „Angesichts der veränderten und sich weiter wandelnden weltanschaulichen Landschaft in allen Teilen des Bundesgebietes ist eine Lösung unumgänglich, die von einer Mehrheit der Bevölkerung verstanden und getragen wird“, erklärt Vorstandssprecher Erwin Kress.
Anlässlich einer erforderlichen Neuregelung nach möglicher Abschaffung des § 218 StGB lädt der Humanistische Verband Deutschlands – Bundesverband herzlich zur Abendveranstaltung „Frauenrecht und Fötenschutz!“ am 13. November 2024 nach Berlin.
Mehr als 1.200 Gäste aus aller Welt nehmen am heutigen Zukunftskongress im Futurium in Berlin anlässlich des Welthumanist*innentages teil. Unter dem Titel „Keine Zukunft? Ohne uns!“ geht es beim Kongress um Themen wie Bildung, Menschenrechte, KI und Klima. Dabei sind unter anderem der amerikanische Soziologe Phil Zuckerman, die Transformationsforscherin Maja Göpel, der Kriminalbiologe Mark Benecke und der Philosoph Julian Nida-Rümelin sowie Humanist*innen aus Deutschland und vielen anderen Ländern.
Der Humanistische Freitagssalon am 3. Mai widmet sich humanistisch-philosophischen Perspektiven der Tierethik. Den Impulsvortrag hält Dorothea Winter, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humanistischen Hochschule Berlin. Die digitale Veranstaltung steht allen Interessierten nach Anmeldung offen.
Mit einem großen Zukunftskongress in Berlin feiern wir in diesem Jahr den Welthumanist*innentag am 21. Juni 2024.
In Deutschland werden innerhalb der Dreimonatsfrist jährlich ca. 96.000 Schwangerschaftsabbrüche straffrei vorgenommen. Dabei gilt nach Gesetz ab Einnistung der befruchteten Eizelle in den Uterus, dass diese bereits Würde- und Lebensschutz haben soll. Deswegen soll die Abtreibung gemäß Paragraf 218 StGB rechts- und sittenwidrig sein. Diese Widersprüchlichkeit in den Paragrafen 218 ff. StGB und die anachronistische Stigmatisierung von unerwünscht schwangeren Frauen sollen nunmehr gemäß einer aktuellen Kommissionsempfehlung moderat reformiert werden. Die Schritte dazu dürften auf einen breiten gesellschaftlichen Konsens treffen – wobei der Humanistische Verband Deutschlands (HVD) sich noch weitergehende Vorschläge wünscht.
In einer gemeinsamen Erklärung vor dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen (UN) loben der Humanistische Verband Deutschlands (HVD) und Humanists International die Bundesrepublik Deutschland für ihr erklärtes Engagement für reproduktive Rechte. Gleichzeitig forderten sie die Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs in Deutschland.
Der Bundesvorstand des Humanistischen Verbandes Deutschlands begrüßt das Jahr 2024 mit einer klaren Botschaft: Jede*r von uns kann entscheidend zu einer positiven Veränderung beitragen.
Unsere Partnerorganisation Humanists International hat den Freedom of Thought Report 2023 veröffentlicht. Der Bericht untersucht die Freiheit und Menschenrechte von Humanist*innen, Atheist*innen und nichtreligiösen Menschen weltweit. Der Schwerpunkt des diesjährigen Berichts liegt auf der Verteidigung der Demokratie.