Der Deutsche Bundestag berät heute über eine Initiative zur Neuregelung von § 218 StGB. Eine überfraktionelle Abgeordnetengruppe fordert, dass Schwangerschaftsabbrüche bis zum Ende der zwölften Schwangerschaftswoche grundsätzlich nicht mehr rechtswidrig sein sollen. Der Humanistische Verband Deutschlands – Bundesverband sieht den vorliegenden Reformentwurf zur Rechtmäßigkeit von Schwangerschaftsabbrüchen als einen ersten Schritt in die richtige Richtung.
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Aktuelles
Beim Delegiertenrat des Humanistischen Verbandes Deutschlands – Bundesverband am vergangenen Samstag wurde unser langjährig aktives Vorstandsmitglied Erwin Kress verabschiedet. Zwei neue Vorstandsmitglieder wurden gewählt: Katrin Raczynski (Berlin-Brandenburg) als Vorstandssprecherin und Andrée Gerland (Baden-Württemberg) als neues Mitglied des Bundesvorstands. Weitere Themen waren die interne Verbandsentwicklung – von der strukturellen Arbeit bis zum Auftakt für die Entwicklung eines neuen Erscheinungsbildes.
Anlässlich einer erforderlichen Neuregelung nach möglicher Abschaffung des § 218 StGB lädt der Humanistische Verband Deutschlands – Bundesverband herzlich zur Abendveranstaltung „Später Schwangerschaftsabbruch“ am 29. Januar 2025 in Berlin ein.
Am Montag, 9. Dezember, um 18 Uhr spricht Dr. Christine Zunke, Bundesbeauftragte für Frauen* und Diversity, über ethische, soziale und juristische Aspekte der Fortpflanzungstechniken. Die digitale Veranstaltung steht allen Interessierten offen. Herzlich willkommen!
Am 20. November 1989 wurde die UN-Kinderrechtskonvention verabschiedet. In diesen 35 Jahren ist viel erreicht worden – aber die zentrale Forderung, Kinderrechte endlich auch im Grundgesetz zu verankern, bleibt unerfüllt. Die kommende Bundesregierung muss sie dringend umsetzen.
Der Schwangerschaftsabbruch sollte geregelt werden, aber nicht mittels Strafrechts, so der Tenor der Abendveranstaltung „Frauenrecht und Fötenschutz!“ des Humanistischen Verbandes Deutschlands – Bundesverband und der Humanistischen Akademie Deutschland. „Mit unserer Veranstaltung wollten wir nach dem Ampel-Aus einen positiven Impuls insbesondere an die politischen Akteure senden. Den heute Vormittag bekanntgewordenen fraktionsübergreifenden Vorstoß zur Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen begrüßen wir daher sehr“, sagt Katrin Raczynski vom Vorstand des Humanistischen Verbandes Deutschlands – Bundesverband. „In der gestrigen Podiumsdiskussion wurde aus medizinischer, juristischer und ethischer Perspektive insbesondere die Notwendigkeit der Kostenübernahme für Verhütungsmittel sowie die Aufnahme von Schwangerschaftsabbrüchen in die medizinische Ausbildung gefordert.”
Anlässlich einer erforderlichen Neuregelung nach möglicher Abschaffung des § 218 StGB lädt der Humanistische Verband Deutschlands – Bundesverband herzlich zur Abendveranstaltung „Frauenrecht und Fötenschutz!“ am 13. November 2024 nach Berlin ein.
Die Humanistische Akademie Deutschland sucht für die Geschäftsstelle eine engagierte Kraft zur Unterstützung im Office- und Projektmanagement.
Bei der Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs fehlt der Ampelkoalition bisher die gemeinsame Initiative, das Thema voranzutreiben. Der Humanistische Verband Deutschlands fordert eine grundlegende Gesetzesänderung außerhalb des Strafrechts aufgrund von überzeugenden und konsensfähigen Vorschlägen.
Der Humanistische Verband Deutschlands – Bundesverband hält die Ablösung der althistorischen Staatsleistungen für geboten. „Angesichts der veränderten und sich weiter wandelnden weltanschaulichen Landschaft in allen Teilen des Bundesgebietes ist eine Lösung unumgänglich, die von einer Mehrheit der Bevölkerung verstanden und getragen wird“, erklärt Vorstandssprecher Erwin Kress.