Die Arbeitsgruppe Orte der Demokratiegeschichte will die demokratischen und freiheitlichen Traditionen Deutschlands lokal und regional erfahrbar machen. An konkreten Orten soll Geschichte vermittelt werden. Seit der Gründung 2017 haben sich 50 Mitglieder verpflichtet, sich an der Pflege dieser demokratischen Erinnerungskultur zu beteiligen.
Direkt vor Ort und im Netz werden Schauplätze aus verschiedenen Epochen Deutschlands vorgestellt. So etwa das Hambacher Schloss, an dem 1832 eine revolutionäre Bewegung die nationale Einheit forderten oder die Prager Straße in Dresden, in der 1989 Tausende friedlich für ein Ende der DDR-Diktatur demonstrierten.
Durch Thementage, eine gemeinsame Internetpräsenz, wissenschaftlichen Austausch und die Entwicklung von Bildungsangeboten werden eine aktive Mitgestaltung und Teilhabe am Prozess der politischen und gesellschaftlichen Willensbildung gefördert. Auch der HVD Bundesverband, Mitglied seit Mai 2020, wird sich mit einem eigenen Schwerpunkt einbringen. Der Fokus soll hierbei auf weltlichen Schulen in der Weimarer Republik liegen.
Infos zur Arbeitsgruppe und zu den einzelnen Orten der Demokratiegeschichte unter: www.demokratie-geschichte.de