Broschüre des HVD zur Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs

Ausschnitt des Covers der Broschüre: Zur Neuregelung von Schwangerschaftsabbrüchen
Ausschnitt des Covers der Broschüre: Zur Neuregelung von Schwangerschaftsabbrüchen
Der Humanistische Verband Deutschlands setzt sich für eine gesetzliche Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs außerhalb des Strafgesetzbuchs ein. In einer neuen Broschüre präsentiert und begründet der HVD seine Position.

Der HVD fordert, dass die aktuelle Gesetzeslage in Deutschland, die Schwangerschaftsabbrüche prinzipiell unter Strafe stellt, neu geregelt wird. Es braucht eine gesetzliche Regelung außerhalb des Strafgesetzbuches, um Rechtssicherheit für Frauen und behandelnde Ärzt*innen zu gewährleisten. Eine neue Lösung außerhalb des Strafrechts sollte dem heutigen biomedizinischen Kenntnisstand, dem gesellschaftlichen Wertewandel und dem weltanschaulichen Pluralismus gerecht werden.

Die Inhalte der Broschüre im Überblick

  • Reformbedürftigkeit der aktuellen Gesetzeslage
  • Gesetzliche Regelung außerhalb des Strafgesetzbuches
  • Ein neuer Konsens ist notwendig
  • Der Humanismus gibt Orientierung
  • Das Recht auf Selbstbestimmung
  • Der Schutzstatus des Ungeborenen
  • Fristenlösung und Indikationslösung
  • Freiwillige und kostenlose Beratung
  • Flächendeckende Grundversorgung

Die Broschüre Zur Neuregelung von Schwangerschaftsabbrüchen. Position des Humanistischen Verbandes Deutschlands kann ab sofort kostenfrei heruntergeladen werden.

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Humanistischer Verband Deutschlands hält Reform des Schwangerschaftsabbruchs für breit konsensfähig

In Deutschland werden innerhalb der Dreimonatsfrist jährlich ca. 96.000 Schwangerschaftsabbrüche straffrei vorgenommen. Dabei gilt nach Gesetz ab Einnistung der befruchteten Eizelle in den Uterus, dass diese bereits Würde- und Lebensschutz haben soll. Deswegen soll die Abtreibung gemäß Paragraf 218 StGB rechts- und sittenwidrig sein. Diese Widersprüchlichkeit in den Paragrafen 218 ff. StGB und die anachronistische Stigmatisierung von unerwünscht schwangeren Frauen sollen nunmehr gemäß einer aktuellen Kommissionsempfehlung moderat reformiert werden. Die Schritte dazu dürften auf einen breiten gesellschaftlichen Konsens treffen – wobei der Humanistische Verband Deutschlands (HVD) sich noch weitergehende Vorschläge wünscht.

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