Wir haben den digitalen Auftritt unseres humanistischen Magazins „diesseits“ von Grund auf neu gestaltet. Jetzt reinschauen!
HVD Bundesverband / Aktuelles / Seite 3
Aktuelles
Kunst ist weit mehr als Ästhetik. Sie kann politisch sein, Probleme benennen, als Sprachrohr für Minderheiten dienen und Diskurse eröffnen. Die neue Ausgabe der „diesseits“ widmet sich der Kunst, der Kunstfreiheit und der Frage, was die Kunst für den Humanismus leisten kann – und auch umgekehrt. Jetzt lesen!
2022 war ein herausfordendes Jahr: geprägt von der noch immer andauernden Covid-19-Pandemie, dem russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und den zunehmenden Auswirkungen der Klimakrise. Wir leben in Zeiten des Wandels, in denen es Mut und Engagement braucht, die Errungenschaften der Aufklärung konsequent mit unserem praktischen Humanismus zusammenzubringen. Lesen Sie das Grußwort zum Jahresende von Erwin Kress, dem Vorstandssprecher des HVD Bundesverbandes.
Wie steht es um Freiheit und Menschenrechte von Humanist*innen, Atheist*innen und nichtreligiösen Menschen weltweit? Unsere Partnerorganisation Humanists International hat dazu ihren jährlichen Freedom of Thought Report veröffentlicht.
Der Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages hat seine Anhörung am 28. November mit dem verqueren Titel „Sterbebegleitung/Suizidprävention“ überschrieben. Damit folgt er der Agenda der bisher größten interfraktionellen Gruppe von Abgeordneten um Castellucci, die sich erneut für ein weitgehendes Verbot von Suizidhilfe stark machen, also eine Neuauflage des im Jahr 2020 durch das Bundesverfassungsgericht gekippten Strafbarkeitsparagrafen 217 anstreben. Gleichzeitig haben die Wortführer*innen einen Antrag zur Suizidprävention eingebracht. Durch dieses Junktim zur Sterbebegleitung und Suizidprävention lenkt die Abgeordnetengruppe von ihrer verfassungswidrigen Strafrechtsnorm ab. Zudem bedeutet der vom Rechtsausschuss aus der Palliativ- und Hospizversorgung übernommene Begriff „Sterbebegleitung“, dass Hilfe beim Sterben unheilbar Kranker geleistet wird. Hingegen geht es beim Gesetzgebungsverfahren in den Entwürfen um Suizidhilfe in jeder Lebenslage. Der Humanistische Verband Deutschlands (HVD) kritisiert dieses strategische Ablenkungsmanöver von Castellucci u. a. aufs Schärfste und warnt die anderen Abgeordneten, sich hiervon irreführen zu lassen.
Kurzweilige Tage mit anregenden Themen beim zweiten bundesweiten Präsenztreffen des Bertha von Suttner-Studienwerks (BvS). Das Treffen fand im Berliner „Haus des Humanismus“ des HVD statt.
Die Armutsquote bei Kindern liegt auf dem höchsten Stand seit Jahren. Die unterzeichnenden Organisationen des Ratschlag Kinderarmut, darunter der Humanistische Verband Deutschlands, fordern die Bundespolitik dazu auf, entschieden gegen Kinderarmut vorzugehen und die dafür nötigen Mittel im Bundeshaushalt zur Verfügung zu stellen.
Der HVD hat ein umfassendes Positionspapier zur Neuregelung von Schwangerschaftsabbrüchen außerhalb des Strafrechts beschlossen. Er plädiert für eine Fristenregelung, welche die mit der Embryonalentwicklung zunehmende Schutzwürdigkeit berücksichtigt. Darüber hinaus muss endlich eine flächendeckende Grundversorgung für Schwangerschaftsabbrüche bereitgestellt werden.
Mit einem neuen Newsletter informiert der HVD Bundesverband künftig regelmäßig über seine Arbeit. Sie können unser neues Info-Angebot ab sofort abonnieren.
In diesem Jahr feiert unsere internationale Partnerorganisation Humanists International ihr 70-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass wurde die Amsterdamer Erklärung, in der die Grundprinzipien des Humanismus formuliert sind, überarbeitet und weiterentwickelt.